Gesundheits News

Impfung - Impfskepsis

16.06.2021 um 08:42

Seit Covid aufgekommen ist, gibt es immer mehr Menschen, die sich von Impfgegnern und -skeptikern und deren teilweise doch recht dubiosen Argumentationen verunsichern lassen.

Fakt ist: Impfungen wirken. Wer daran zweifelt muss nur mal einen Blick auf die letzten knapp 200 Jahre richten.
1796 wurde erstmals ein Vakzin benutzt, was man heute als Impfstoff definieren kann. Dieses wurde gegen die Pocken entwickelt. Bis dahin lag die Sterblichkeit von Erkrankten bei 15%.
Viele Krankheiten wie die Kinderlähmung oder die Pocken gelten als ausgerottet, andere Erkrankungen haben durch Impfungen ihren Schrecken verloren. Unsere hohe Lebensqualität lässt sich zu einem guten Teil auch auf Impfen zurückführen. Und Impfen geht wirklich einfach: Termin machen, piksen lassen, fertig. Natürlich vorausgesetzt, dass Impfstoffe vorhanden sind. Derzeit fließt wohl das meiste Geld in die Entwicklungen bei Covid-Impfstoffen.
Als gutes Beispiel für den Erfolg von Impfungen kann man abgeschottete Diktaturen, wie die ehemalige DDR, ansehen. Derartige Strukturen müssen alles unternehmen um die Einwohner gesund zu halten. Austausch nach außen und von außen erfolgt nur sehr begrenzt. In der DDR gab es deswegen auch eine allgemeine Impfpflicht. Das Land war dann auch das erste in dem die Kinderlähmung nach heutigen Standards ausgerottet war.
Manche Erreger widersetzen sich der Entwicklung von Impfstoffen leider sehr gut. Die Tuberkulose wurde in Europa hauptsächlich dank prophylaktischen Maßnahmen und modernen Antibiotika zurück gedrängt. Gegen HIV gibt es ebenfalls noch keinen geeigneten Impfstoff.

Von Impfgegnern wird gern behauptet der Impfstoff gegen Covid wäre nicht richtig getestet worden. Das wird dann gern an der Geschwindigkeit der Entwicklung festgemacht. Lustiger Weise ist genau das Gegenteil der Fall.
Alleine an den Studien zu Phase 3 von BioNTech nahmen 43.000 Menschen in 152 Studienzentren weltweit teil. Alle Teilnehmer waren zweimal im Abstand von 21 Tagen geimpft worden. Je die Hälfte bekam entweder „BNT162b2“ oder Placebo. Patienten mit Adipositas oder anderen Grunderkrankungen wurden abgedeckt, 40 Prozent der Probanden waren über 55 Jahre alt.
Normal sind in der dritten Phase nur zwischen 3.000 und 10.000 Probanden. Grund hierfür sind schlicht die enormen Kosten von 800 Millionen Euro bis zu 1 Mrd. Euro.
Bei Covid wurden die Kosten zum großen Teil durch Staaten, Stiftungen und Spenden übernommen. Nur deswegen konnten die Impfstoffe schneller und an mehr Probanden getestet werden.

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