Gesundheits News

Hilfe bei Sonnenbrand

17.05.2018 um 09:58

Der Sommer ist endlich da. Nach dem Schmuddelwetter will man die Sonne auch erstmal richtig genießen. Wenn Sie es mit Sonnen übertrieben haben, zeigen wir Ihnen was gegen Sonnenbrand hilft.

Wie entsteht Sonnenbrand?
Nach dem dunkeln Winter-Wetter lässt man sich gern von Kopf bis Fuß von warmen Sonnenstrahlen streicheln. Licht und Wärme lösen positive Gefühle aus. Leider vergisst man da leicht, dass UV-Strahlung Zellschäden verursacht und damit Hautkrebs erzeugen kann.
Vor allem die UV-B-Strahlung verursacht in den Zellen der Oberschicht der Haut jede Menge Schäden am Erbgut. Bei einer geringen Dos UV-B-Strahlung kann der Körper diese Schäden schnell reparieren.
Bleibt man längere Zeit in der Sonne, übersteigen die Schäden die Kapazität des Reparatursystems. Hautzellen gehen dann zum Teil kaputt. Der Körper erkennt das und lässt die Zellen gezielt absterben.
Die sterbenden Zellen schütten Botenstoffe wie Interleukine aus. Diese bewirken unter anderem, dass sich die kleinsten Blutgefäße erweitern. So entsteht die Rötung beim Sonnenbrand. Die vermehrte Durchblutung bringt außerdem mehr weiße Blutkörperchen in die geschädigten Hautbereiche. Sie räumen die todgeweihten Zellen weg. Das geht mit den typischen Beschwerden beim Sonnenbrand einher: Schwellung, Schmerzen und Hitzegefühl, ausgelöst durch die lokale Entzündung.
Am heftigsten ist der Sonnenbrand nach 24 bis 36 Stunden. Hat es einen stark erwischt, bilden sich Blasen.
Nach etwa zweieinhalb Tagen beginnt die Haut sich zu schälen. Diese Abschuppung ist ein Zeichen der Heilung. Sie signalisiert, dass nun in der Oberhaut ausreichend viele geschädigte Zellen zugrunde gegangen sind. Bis zum vollständigen Abklingen des Sonnenbrands kann es ein bis zwei Wochen dauern.

Was tun bei Sonnenbrand?
Als erstes raus aus der Sonne! Nachcremen bringt in dem Stadium absolut nichts mehr. Als nächstes sollten Sie die betroffenen Bereiche kühlen. Unter der Dusche oder mit feuchten Handtüchern geht das ganz gut. Wenn Sie zu sehr erhitzt sind oder unter Herz-Kreislauferkrankungen leiden, dann nehmen Sie bitte nur lauwarmes Wasser zum kühlen. Kinder unterkühlen recht schnell, deswegen da vorsichtig agieren.
Wenn die akute Hitze weg ist, können Sie auch Sonnenbrand-Lotionen verwenden.

Verwenden Sie unter keinesfalls Apfelessig, Salz oder Zitrone gegen Sonnenbrand. Diese Stoffe schädigen die ohnehin verletzte Haut noch mehr und können die Schmerzen sehr verstärken.

Umschläge mit kaltem Tee oder Quark wirken genau wie das Kühlen mit Wasser. Sie können sich also den Aufwand sparen und direkt Wasser verwenden, das geht auch wesentlich schneller und einfacher.
Gegen die Schmerzen können Erwachsene einfache entzündungshemmende Schmerztabletten verwenden. Bei Kindern bitte nicht ohne Rücksprache mit dem Kinderarzt Tabletten verwenden.
Ohnehin sollten Sie bei einem starken Sonnenbrand unbedingt bei einem Arzt vorstellig werden. Dies gilt unabhängig vom Alter.

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